IRRT-Institut Schweiz


Dr. med. Rolf Köster, IRRT-Therapeut, -Supervisor  und -Trainer,
FA für Psychiatrie und Psychotherapie, Zertifiz. Psychotraumatherapeut DeGPT

lic. phil. & M. Sc. Silvia Köster, IRRT-Therapeutin, -Supervisorin und -Trainerin, eidgen. anerkannte Psychotherapeutin 


Sonnengutstrasse 2, CH-5620 Bremgarten

Tel. +41 56 641 1919  E-Mail info [ät] irrt.ch

Aktualisiert: 07.01.2024

IRRT zur Behandlung anhaltender Trauerreaktionen


Die IRRT eignet sich hervorragend zur Behandlung anhaltender Trauerreaktionen. 


Wenn ein Trauerprozess nach dem Verlust einer nahestehenden Person aufgrund verschiedener Probleme blockiert ist, wird von einer anhaltenden Trauerreaktion (früher auch komplizierte, prolongierte, pathologische Trauer etc.) gesprochen. Diese recht häufige Diagnose wird voraussichtlich im ICD-11 als eigenständige diagnostische Kategorie aufgenommen werden. 


In der IRRT-Behandlung wird eine imaginative Begegnung des Patienten mit der verstorbenen Person induziert, woraufhin der Therapeut dann die Begegnung zwischen Hinterbliebenem und Verstorbenem so begleitet, dass er sokratisch eine aktive Interaktion zwischen beiden fördert. Der Hinterbliebene stellt dem Verstorbenen z.B. Fragen, macht noch wichtige Mitteilungen oder bringt Gefühle zum Ausdruck (Trauer, Einsamkeit, Sehnsucht, Wut, Schuld, …). Erstaunlicherweise reagiert der Verstorbene in der Imagination fast immer heilsam, versöhnlich und unterstützend, so dass durch diese imaginierte Reaktion des Verstorbenen ein Heilungsprozess der Trauerreaktion erfolgen kann. Im Gegensatz zur „klassischen“ IRRT wird dabei in der Regel nicht eine Aufteilung der Persönlichkeitsinstanzen (in aktuelles und damaliges Ich) vorgenommen, sondern mit dem „fusionierten Ich“ gearbeitet. 



IRRT-Trauer-Workshops: 

Zu aktuellen Daten, an denen Workshops zum Thema „IRRT bei Trauer“ angeboten wird, schauen Sie bitte unter der Rubrik Workshops des jeweiligen Jahres nach.